Australischer Whisky

Whisky aus Australien, besonders australischer Single Malt, ist so etwas wie der heimliche Superstar der Whiskywelt. Noch erfährt australischer Whisky bei uns nicht die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt. Der japanische Whisky wurde mit der Auszeichnung eines Yamazaki Single Malts in Jim Murrays Whisky Bible im Jahr 2015 explosionsartig weltberühmt. Der breiten Öffentlichkeit scheint aber wohl entgangen zu sein, was australischer Whisky bereits ein Jahr zuvor vollbrachte. 2014 wurde der Sullivans Cove French Oak Cask bei den World Whiskies Arwards zum "weltbesten Single Malt" gewählt, noch vor Irland, Schottland und Japan. 2019 wiederholte Sullivans Cove diesen Erfolg mit dem gleichen Titel, was bis dato keinem Whisky gelungen war. Dass wir Whisky aus Down Under also auf dem Schirm haben sollten, ist seitdem klar. Allen voran hat sich Tasmanien zu einer wichtigen Whiskyregion entwickelt. Dort begann Bill Lark mit der Lark Distillery in den 90ern mit der Whiskyproduktion und gilt als der Vater des australischen Whiskys. Seit dem ist viel passiert. Leider sind australische Whiskys bei uns noch immer schwer zu kriegen oder zu hohen Preisen, wie die Whiskys von Hellyers Road Distillery und Bakery Hill. Mit der modernen Starward Distillery in Melbourne hat es endlich auch ein Australian Whisky mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis nach Deutschland geschafft. Den solltest Du unbedingt probieren!